Sprunggelenk

Allgemein

Auch der Knöchel mit dem Sprunggelenk gehört zu dem Bereich mit großen Belastungen durch den Sport und durch beruflichen Tätigkeiten wie z.B. am Bau oder als Dachdecker; ferner können Fehlstellungen der Beine( wie das X-Bein bzw. das O-Bein) und insbesondere der Füße sich negativ auswirken.

Es kann schnell durch eine Anfangsschädigung zu Reizzuständen und Entzündungen mit Knöchelschwellung und somit zu Beschwerden kommen ; häufig sind es auch die stabilisierenden Strukturen, wie Bänder, Sehen und die Muskulatur beteiligt; letztere können durch Triggerpunkte und Verkürzungen im Wadenbereich zu Knöchelbeschwerden führen. Die Sehnenscheiden sind oft begleitend mitbetroffen. Reizzustände des Knochens in Form eines Knochenödems bzw. Knochenmarködems sind nicht selten.

Da die Beschwerden oft durch eine Fehlbelastung, die häufig durch eine fehlende Balance von Muskeln verursacht werden, bietet sich auch hier ein Ansatz zur konservativen Therapie.

Insbesondere hier erweist sich die Gang- bzw. Laufbandanalyse als ein dynamisches funktionelles Analyseverfahren besonders hilfreich, um nach Auswertung und anschließender spezieller Einlagen- und Schuhzurichtungen die Belastung des gesamten Beins zu steuern, auf die sich unser Orthopäde Dr. G. Benes spezialisiert hat.

Daher ist es wichtig, diese Schmerzen als Zeichen solcher Veränderungen zu erkennen und sich in vertrauensvolle, kompetente und fachmedizinische Hände zu begeben.

„Steuern Sie rechtzeitig diesen Schmerzen entgegen, um so den Behandlungszeitraum zu verkürzen und eventuelle operative Eingriffe zu vermeiden oder hinauszuzögern.“

Zur ersten Schmerzlinderung eignen sich Schmerzgels und -salben mit dem Wirkstoff Ibuprofen oder Diclofenac sowie pflanzliche und homöopathische Mittel wie Traumeel-, Arnica- oder Kytta-Salbe; sie wirken zusätzlich angenehm kühlend – diesen kühlenden Effekt kann man bei akuten Problemen durch Kühlpacks unterstützen. Bei akuten Knieschmerzen können die Wirkstoffe Ibuprofen oder Diclofenac als Tabletten eingenommen werden. Sie sollten Sie allerdings mit Vorsicht und nur über wenige Tage anwenden. Es kommen auch stützende Bandagen und Orthesen zur Anwendung. Manchmal muss eine Entlastung erfolgen.

Trotzdem kann bei entsprechenden Veränderungen und Verläufen ein operativer Eingriff notwendig werden, so dass wir diese jedoch meist arthroskopisch (als Schlüsselloch-Operation) mit innovativen Techniken und Materialien durchführen können und Nachbehandlungsverläufe durch die Anwendung von biologischen Materialien verkürzt werden können.

Unsere sehr erfahrenen und mit den neuesten Techniken vertrauten Fachärzte für Orthopädie, Dr. Kovacs und Dr. Benes, betreuen Sie während des gesamten Ablaufs von der ersten Untersuchung bis hin zur letzten Nachbehandlung.

Viele operative Eingriffe können mit innovativen minimal-invasiven Techniken arthroskopisch durchgeführt werden (als Schlüsselloch-Operation) und die Nachbehandlungsphase deutlich verkürzen.

Sprunggelenkspiegelung - arthroskopische operative Behandlung

Je nach Erkrankung und Alter sowie Begleitveränderung und körperlichen Besonderheiten, wie Gewicht und Knochenzustand, kommen bei der operativen Behandlung des Sprunggelenkes verschiedene Verfahren zum Einsatz. Das Spektrum reicht hier von minimal-invasiven Eingriffen wie Gelenkspiegelung (Arthroskopie) bis zur Endoprothetik oder Versteifung.

Die Arthroskopie ist eine minimalinvasive Operation, d.h. sie ist durch den kleinen Zugangsweg zum Gelenk weniger belastend; sie wird häufig auch als „Schlüssellochmethode“ bzw. „Schlüssellochoperation“ beschrieben. Hierbei werden über 2 kleine Hautschnitte von je ca. 0,5 cm Länge, die benötigten Instrumente (Optik-Kamera, Zange-Stanze, Schere, Sauger, rotierende Fräse) eingeführt.

Nach dem diagnostischen Rundumblick (um die anhand der Vorgeschichte, der Untersuchung und der Zusatzuntersuchungen vermutete Diagnose zu bestätigen) wird in der gleichen Sitzung mit der Therapie, also der Behandlung, begonnen.

Arthroskopisch und arthroskopisch-unterstützt lassen sich auch viele Operationen am Knie-, Schulter-, Sprung- und Hüftgelenk sowie andere auch kleinere Gelenke durchführen